Wir arbeiten transdisziplinär
Das bedeutet: Mehrere Personen aus unterschiedlichen Berufsgruppen arbeiten gemeinsam mit dem Kind an seiner Entwicklung. Die Grundlage dafür bildet die Heilpädagogik. Darin spielt Anregung eine zentrale Rolle – sie bewirkt unbewusste Lernprozesse und Verhaltensänderungen und fördert die Motivation und Aktivität des Kindes. Ziel ist, dass das Kind abstrakte Vorstellungen entwickelt, die es durch seine Handlungen und den gezielten Umgang mit Objekten umsetzen kann.
Methodenvielfalt
Unsere Therapeutinnen und Therapeuten arbeiten mit einer breiten Palette an Behandlungskonzepten. Welche jeweils zur Anwendung kommen, kann im Therapieverlauf durchaus variieren. Die Methodik wird jeweils integrativ und ergänzend mit dem Ziel des Kindes und/oder der Gruppe abgestimmt.
Beispiele für die bei uns eingesetzten Therapiekonzepte sind etwa die konduktive Erziehung nach Petö oder das Bobath-Konzept, die beide dem neuesten Stand der Entwicklungsneurologie entsprechen. Die Physiotherapie legt das Gewicht auf motorische Lernvorgänge, die in die Praxis integriert werden.
Auch die Körpererfahrung spielt bei Entwicklungsstörungen eine bedeutende Rolle. Die Kinder erhalten Raum, um ihre Körpererfahrung und -wahrnehmung weiterzuentwickeln.
Die Wahrnehmungsförderung ist der Grundstein für eine optimale und vernetzte Entwicklung der unterschiedlichen Fertigkeiten im Kindesalter.
Lernen in der Kids Chance ist immer aufgabenorientiert.
Lernen soll selbstständig machen.
Wir l(i)eben Gruppentherapien
Zentrales Element unseres Konzepts sind Gruppentherapien. Die Realitätsnähe dieser Art von Therapie macht sie besonders wirksam für die Übertragung des Erlernten in den Alltag. Zusätzlich fördert die Gruppentherapie aber auch, unabhängig von einer Entwicklungsstörung, das soziale Einleben des Kindes.
Schritt für Schritt in die Selbständigkeit
In der Kids Chance findet das Kind sein Lebensumfeld im Kleinen abgebildet vor. Von Aufenthalt zu Aufenthalt erweitert es seinen Radius: vom Gruppenraum, ins Restaurant, zum Pool, in die Kurkonditorei … Ihr Kind kann die Herausforderungen des Lebens bei uns im geschützten Rahmen und in seinem Tempo erlernen und dann im Alltag ausführen.
Die Perioden zwischen den Therapieaufenthalten sind keine Pause, sondern wichtige Phasen der Festigung und der Entwicklung.
Es gibt kein „Schema F“
Das Programm passt sich an das Kind an, daher ist kein Aufenthalt gleich wie der vorige oder der nächste. Wir finden die passende Kombination aus Einzel- und Gruppentherapie für jedes Kind. Egal auf welchem Entwicklungsstand Ihr Kind gerade ist: Wir gehen gemeinsam mit Ihrer Familie den nächsten Schritt.